VITA OLIVER JUNG, NLP Karlsruhe
Ich bin Oliver Jung (Jg. 1971). In meiner Arbeit als Therapeut oder in den NLP Aus- und Weiterbildungen im Raum Karlsruhe, verbinde ich den Personzentrierten Ansatz mit der klientenzentrierten Kunsttherapie und NLP. Dabei liegt mein besonderes Interesse in der Weiterentwicklung und Integrierung systemischer Ansätze.
Wo waren meine Probleme früher? Wie kam ich zum NLP und wo war mein AHA-Effekt?
Als ich anfing, vor ungefähr 20 Jahren, als Kunstpädagoge und Gesprächspsychotherapeut mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu arbeiten, hatte ich zwar in meiner Welt viele hilfreiche inhaltliche Methoden und Techniken an der Hand und dennoch hatte ich sehr oft das Gefühl, ich brauche für manche Leute viel vielmehr Zeitaufwand eine gute hilfreiche Beziehung aufzubauen als zu anderen. Und gerade in meinem Job ist es ja enorm wichtig zum Gegenüber eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, um Veränderungsarbeit begleiten zu dürfen.
Ich hatte zwar immer irgendwie gemerkt, dass ich zu manchen einen schnelleren Draht aufbauen konnte und zu anderen viel länger Zeit brauche, aber ich wusste nicht warum das so ist?
Ich hab mir den Kopf zermartert, wie ich dieses Problem lösen konnte. Ich behandelte doch immer alle gleich, so nach dem Sprichwort „…behandle andere wie du selbst behandelt werden willst“.
Erst durch eine NLP Ausbildung mit dem Thema „Rapport herstellen“ viel es mir wie Schuppen von den Augen. Mir wurde schlagartig klar, welchen Kardinalfehler ich machte. Ich ging wirklich mit jedem Menschen gleich um.
Unabhängig davon, dass ich selbstverständlich immer allen mit Wertschätzung, Aufmerksamkeit und begleitet von aktivem Zuhören begegnete, war mir nicht klar, dass alle Menschen unterschiedliche limbische Treiber haben. Daß heißt, sie haben alle unterschiedliche Werte nach denen sie leben. Das merkt man sehr oft an ihrem Verhalten und das Ganze zeigt sich auch schon in der Kindheit.
Heute weiß ich, dass es Menschen gibt, die sehr in der Balance leben, denen ist z.B. Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen sehr wichtig und möchten in diesen Werten auch sprachlich und methodisch abgeholt werden.
Anderen ist hingegen vielleicht Freiheit, Durchsetzung, Leistung und Effizienz wichtig, und für wieder andere ist es Kreativität, Neugier oder Risikofreude.
Das bedeutet, jeder möchte, in seiner Welt abgeholt werden und als ich das verstanden hatte, viele es mir immer leichter und leichter in kürzester Zeit einen guten Draht zum Gegenüber aufzubauen.
Ausbildung/Fortbildung/Studium
- Studium der Freien Kunst, Kunstpädagogik, Psychologie, klientenzentrierte Kunsttherapie
- Systemische und lösungsfokussierte Ansätze im Coaching
- WingWave Methode
- Gesprächspsychotherapieverfahren (GwG)
- hypno-systemische Weiterbildung (Gunther Schmidt)
- NLP Master-Coach DVNLP
- NLP Trainer
- klinische Erfahrung (sysTelios Klinik)
Was ist kreatives Coaching?
Meine Aktivitäten
Seit 2008 Initiierung und Einführung von Projektkursen "Kunst statt Schule" an mehreren Schulen in Bruchsal
2005 Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft der Universität Karlsruhe, Bereich Kultur - und Bildungsmanagement, Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Einrichtungen
Seit 2004 Initiierung, Aufbau und Durchführung zahlreicher Betreuungskonzepte in Form von künstlerischer Projektarbeit für die Einführung der Ganztagsschulen, mit der Musik – u. Kunstschule Bruchsal
Seit 2003 Lehraufträge an Grund- u. Hauptschulen sowie Gymnasien in Bruchsal, Bereich künstlerische und schulfächerübergreifende Projektarbeit
2002 Land-Art Kunstpreis der Stadt Worms, Gruppenausstellung
2001 Kunstpreis der Stadt Bad Wimpfen, Gruppenausstellung, „Aktuelle Kunst im Kontext zur Romanik“
Seit 2000 Dozent an der Musik- u. Kunstschule Bruchsal, Bereich Bildende Kunst, Ausarbeitung und Durchführung zahlreicher künstlerischer Projektarbeit im schulischen-, außerschulischen- und sonderpädagogischen Bildungsbereich, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
1996 Abschluss Fachwirt in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft mit Schwerpunkt BWL und Betriebsorganisation
Autorentätigkeit und Veröffentlichungen/Auswahl
1) "Personzentriert – ästhetisch-systemisch. Welchen Stellenwert hat systemisches Denken für die Persönlichkeitsentwicklung in der Bildung durch die Künste?"
Deutsche Gesellschaft für Systemische Soziale Arbeit e.V., Heft 9 2016, 6. Jahrgang ISSN 2192-5429, S.88-116
http://www.dgssa.de/journal.php
2) "Was lange währt, wird endlich gut. Hattie-Bedingungen und die Übertragung auf den Personzentrierten Ansatz"
GwG, Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung, Ausgabe 1/2015, S. 26-28
hier gehts zur Homepage der GwG
3) "Mit künstlerischen Mitteln eigene Modelle für Lebensstrategien entwickeln?
Personzentrierte Bildung durch die Künste"
BDK Mitteilungen, Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, Ausgabe 2/2014, S. 25-28
4) „Kunst als Quelle zur kulturellen Bildung und kreativen Lebensgestaltung. Auswirkungen künstlerischer Bildung durch Personzentrierte Kunstpädagogik auf Persönlichkeitsentfaltung und Lebensqualität“
Forum Sozial, Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V., Ausgabe 3/2012, S. 33-36
5) „Zwischen Kinderjoga, Englisch und Bratsche. Wenn Kinder keine Zeit mehr bekommen, spielerisch ihrem Forschergeist nachzugehen“
BDK Mitteilungen, Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, Ausgabe 4/2012, S. 35-37
6) Beruf und Qualifikation: “Kulturelle Bildung für alle. Personzentrierte Kunstpädagogik in der Sozialen Arbeit“
Sozial Extra, Fachzeitschrift für Soziale Arbeit, Ausgabe 1/12, S. 15-22
7) "Der Personzentrierte Ansatz kann Rahmenbedingungen schaffen zur Förderung der Kreativität"
BDK Mitteilungen, Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, Ausgabe 4/11,S. 32-35
8) „Kreativität personzentriert fördern. Kunstprojekte in der Sozialen Arbeit können die Selbstaktualisierungstendenz in Gang setzen"
Forum Sozial, Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V., Ausgabe 3/2011, S. 47-50,
9) „Kunstlehrer können die Kreativität personzentriert fördern“
GwG, Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e.V. Ausgabe 1/2011, S. 27-29
10) "Mehr fachpraktische Projekte in die Kunstdidaktik", (Vor dem Hintergrund des veränderten Rollenverständnisses des „Freien Künstlers“ in der Gesellschaft und den damit einhergehenden zusätzlichen Qualifikationen für den späteren Arbeits- u. Wirkungsbereich im schulischen und ausserschulischen Bildungsbereich)
BDK Mitteilungen, Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, Ausgabe 4/10, S. 24-25
Monografien
„Schubladendenken und der Personzentrierte Ansatz“
Eine vergleichende Rekonstruktion des In-Beziehung-Tretens aus neurokonstruktivistischer und religionsphilosophischer Betrachtung anhand der Ansätze von Carl Rogers, Martin Buber und der Neurobiologie.
ISBN 978-3-86623-569-4
© 2016 Kreutzfeldt digital, Hamburg
Alle Abbildungen: © Oliver Jung
122 Seiten
Printed in Germany
14,90 €